– Lehrgang Geschäftsführer Finanz-Unternehmen –
Lehrgang Geschäftsführer Finanz-Unternehmen: In diesem Lehrgang erwerben die Teilnehmer umfassende Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die steuerlichen Aspekte und die betriebswirtschaftlichen Grundlagen von Finanzunternehmen. Darüber hinaus werden die Teilnehmer auf die Herausforderungen der digitalen Transformation vorbereitet.
Der S+P-Lehrgang „Geschäftsführer Finanz-Unternehmen“ ist die ideale Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte, die in ihrer täglichen Praxis mit der Leitung und Organisation von Finanzunternehmen befasst sind. In diesem Lehrgang erwerben die Teilnehmer umfassende Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die steuerlichen Aspekte und die betriebswirtschaftlichen Grundlagen von Finanzunternehmen. Darüber hinaus werden die Teilnehmer auf die Herausforderungen der digitalen Transformation vorbereitet.
Lehrgang Geschäftsführer Finanz-Unternehmen
- Neu bestellt als Geschäftsführer und Vorstand bei Finanz-Unternehmen
- Update für Geschäftsführer und Vorstände von Finanz-Unternehmen
805 €
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Rechte und Pflichten des Geschäftsführers bei Finanz-Unternehmen
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Prüfungssichere Organisation des Management Boards
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Bilanz Wissen für Geschäftsführer im Finanz-Unternehmen
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Risikomanagement im Finanz-Unternehmen
Geschäftsführer für Finanz-Unternehmen
Programm 1.Seminartag
09.15 bis 17.00
Rechte und Pflichten des Geschäftsführers bei Finanz-Unternehmen
- Die wichtigsten Aufgaben aus dem KWG und WpIG kennen
- Erörterung der Geschäfts- und Risikostrategie
- Die wichtigsten aufsichtsrechtlichen Kennzahlen
- Regulatory Update für Geschäftsführer
- MaRisk 6.0 und geplante Änderungen mit der Novelle
- IT- und Cyber-Risiken – Prüfungsschwerpunkt der Aufsicht
- Verschärfte Anforderungen an das Outsourcing
- ESG-Anforderungen – was ist zu tun?
- Basel III final – Neuerungen und Auswirkungen
Programm 2.Seminartag
09.15 bis 17.00
Bilanz Wissen + Risikomanagement für den Geschäftsführer bei Finanz-Unternehmen
- Der Jahresabschluss als Informationsinstrument
- Die wichtigsten Vorschriften der RechKredV und des HGB für Finanz-Unternehmen
- Überblick zu den Posten der Bilanz
- Bewertungsvorschriften für das Anlage- und Umlaufvermögen
- Ertragsquellen und deren Veränderungen gezielt hinterfragen
- Einhaltung bankaufsichtsrechtlicher Regelungen
- Wirecard & Co.: Neue Compliance-Pflichten für Geschäftsführer
- Business Judgement Rule – Erreiche den sicheren Hafen bei unternehmerischen Entscheidungen
- Mindestanforderungen an das Risikomanagement:
- Wesentliche Neuerungen der MaRisk und der EBA-Guidelines
Was müssen Geschäftsführer und Prokuristen über ihren eigenen Anstellungsvertrag wissen?
Was müssen Geschäftsführer und Prokuristen über ihren eigenen Anstellungsvertrag wissen? – Die Rechte, Pflichten und Aufgaben als GmbH Geschäftsführer und als Prokurist werden insbesondere mit § 43 GmbHG geregelt. Danach haftet das Management bei folgenden Verstößen:
- Die Geschäftsführer haben in den Angelegenheiten der Gesellschaft die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes anzuwenden.
- Geschäftsführer, welche ihre Obliegenheiten verletzen, haften der Gesellschaft solidarisch für den entstandenen Schaden.
- Insbesondere bist du zum Ersatz verpflichtet, wenn den Bestimmungen des § 30 zuwider Zahlungen aus dem zur Erhaltung des Stammkapitals erforderlichen Vermögen der Gesellschaft gemacht oder den Bestimmungen des § 33 zuwider eigene Geschäftsanteile der Gesellschaft erworben worden sind.
- Die Ansprüche auf Grund der vorstehenden Bestimmungen verjähren in fünf Jahren.
Up-to-date als Geschäftsführer im Finanzunternehmen
Bist du up-to-date als Geschäftsführer im Finanzunternehmen?
Diese Skills benötigst du dafür:
Die BaFin stellt hohe Anforderungen an die Sachkunde für Geschäftsführer, die in einem KWG, ZAG oder KAGB regulierten Finanzunternehmen tätig sind. Die Beurteilung der BaFin erstreckt sich auf die fachliche Eignung, Zuverlässigkeit und zeitlichen Verfügbarkeit eines Geschäftsleiters. Fachliche Eignung zur Leitung eines Institutes im Sinne des Kreditwesen- und des ZAG bedeutet, dass ein Geschäftsleiter in ausreichendem Maße theoretische und praktische Kenntnisse in den betreffenden Geschäften sowie Leitungserfahrung hat.
Die Anforderungen an die fachliche Eignung eines Geschäftsleiters bemessen sich an der Größe und Struktur des Instituts sowie der Art und Vielfalt der von dem Institut betriebenen Geschäfte und werden anhand des Einzelfalls beurteilt.
§ 25c Abs. 4 KWG fordert den regelmäßigen Besuch von Schulungen. Das KWG verpflichtet die Institute, personelle und finanzielle Ressourcen bereitzustellen, um den Mitgliedern der Geschäftsleitung die Einführung in ihr Amt zu erleichtern und die
Fortbildung zu ermöglichen, die zur Aufrechterhaltung ihrer fachlichen Eignung erforderlich ist.
Die Einführung in das Amt sollte zeitnah stattfinden und das Verständnis der Struktur, des Geschäftsmodells, des Risikoprofils und der Governance Regelungen des Instituts sowie der Rolle des einzelnen Geschäftsleiters darin unterstützen und das Bewusstsein für die Vorteile der Diversität fördern.
Die BaFin geht davon aus, dass das Institut den Bedarf an Weiterbildung ermittelt, der sowohl durch Schulungen des Gesamtgremiums als auch für einzelne Mitglieder gedeckt werden kann.
Welche Aspekte einer Bilanz du als Geschäftsführer kennen solltest
Als Geschäftsführer eines Unternehmens solltest du stets die aktuelle finanzielle Lage deines Unternehmens im Auge behalten. Ein wichtiges Hilfsmittel hierbei ist die Bilanz.
Doch was genau ist eigentlich eine Bilanz und welche Kennzahlen solltest du daraus entnehmen?
Die Bilanz ist eine tabellarische Aufstellung, in der alle Aktiva und Passiva eines Unternehmens gegenübergestellt werden.
Dabei sind Aktiva die Vermögenswerte des Unternehmens, also zum Beispiel Geld, Sachanlagen oder Forderungen.
Die Passiva hingegen sind die Schulden des Unternehmens, zum Beispiel Kredite oder Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten. Die Bilanz gibt somit Auskunft über die finanzielle Situation eines Unternehmens und zeigt, ob dieses liquide ist, also seine Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllen kann, oder ob bereits Liquiditätsprobleme bestehen.
Aus der Bilanz lassen sich außerdem wichtige Kennzahlen berechnen, die Auskunft über die finanzielle Leistungskraft eines Unternehmens geben, zum Beispiel die Eigenkapitalquote oder die Verschuldungsquote.
Als Geschäftsführer solltest du daher stets die aktuelle finanzielle Situation deines Unternehmens im Blick haben und regelmäßig überprüfen, ob alle Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllt werden können.
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